„Sie wollen das Bauen mit Strohballen aus der Nische holen und damit den Hausbau grüner machen. Denn Bauen mit Stroh belastet das Klima erheblich weniger als das Bauen mit herkömmlichen Materialien wie Beton.
Sechs Männer, darunter drei Brüder, Zimmerermeister Friedrich Mierau, Tischlermeister Rüdiger Wäschle, Produktdesigner Friedenand Wäschle und Sebastian Däschle, Umweltexperte Simon Wander, Wirtschaftswissenschaftler Thorin Wäschle und Handwerksunternehmer Jaap Wijnants, haben dafür mitten im Tollensetal ihre Firma gegründet. Hier bauen sie in einer umgebauten Gutshof-Scheune mit moderner Krantechnik die einzelnen Bauelemente: Wände aus Holz und Stroh. Im eigenen Sägewerk auf dem Gutshof werden die nötigen Bretter aus regionalem Holz geschnitten; der Strom kommt vom Solardach und bald wird der erste weibliche Lehrling eingestellt.
Noch kommt das Stroh aus Süddeutschland, aber die Gespräche mit einem Bauern aus einem Nachbardorf als Lieferanten sind im Gang. Ihr aktueller Auftrag: Ein Wochenendhaus im Brandenburgischen – inklusive Dachkonstruktion.“
Der NDR – Norddeutscher Rundfunk
strohtektur ist Entwurfsverfasser und für Detailplanung und Bauüberwachung zuständig.
Copyright © 2024 Strohtektur